Zugleich Bemerkungen zu E. Nau und D. Cabanis, „Kaspar-Hauser-Syndrom“, Münch. Med. Wschr. 108 (1966) 17, 929-931
von G. HESSE
Zusammenfassung: Kaspar Hauser litt an Temporallappenepilepsie mit Schwachsinn auf dem Boden einer mit dem Epidermolysis bullosa-Syndrom vergesellschafteten Mikrenzephalie. Die Geschichte seiner 14j. Dunkelhaft bei Wasser und Brot verbunden mit Betäubung mittels Opium in kurzen Zeitabständen ist eine Erfindung seiner Betreuer: Er weist bei seiner Ankunft in Nürnberg weder Vitamin- noch Eiweißmangelerscheinungen, noch Zeichen eines chronischen Opiatabusus auf.
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